Stau­anlagen

Talsperre Malter Erweiterung der Hochwasser­entlastungs­anlage

Talsperre Malter
Talsperre Malter
Talsperre Malter
Talsperre Malter
Talsperre Malter

Die Talsperre Malter wurde in den Jahren von 1908 bis 1913 errichtet. Sie liegt nördlich der Stadt Dippoldiswalde im Osterzgebirge. Das Absperrbauwerk ist eine Gewichtsstaumauer aus Bruchsteinmauerwerk mit massivem Querschnitt. Die unter Denkmalschutz stehende Anlage wird vor allem für den Hochwasserschutz, die Naherholung und die Wasserkraft­erzeugung genutzt.

Zur Wiederherstellung der Überflutungs­sicherheit ist das Tieferlegen der Sammelrinnensohle und eine zweite Schussrinne erforderlich. Kernstück des Neubaus ist das luftseitige Teilungsbauwerk, welches die vorhandene Schussrinne beaufschlagt und bei höheren Abflüssen die neue Schussrinne nutzt.

Auftraggeber: Landestalsperren­verwaltung des Freistaates Sachsen

Ort: Land Sachsen, Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge

Bearbeitungszeitraum: 2013 – derzeit

Hauptdaten:
Vorfluter: Rote Weißeritz
Einzugsgebiet: ca. 103 km²
Gesamtstauraum: 10,3 Mio. m³
Höhe Staumauer: ca. 36 m
BHQ1 (Zufluss): ca. 290 m³/s
PMF (Zufluss): ca. 475 m³/s
Vertiefung Sammelrinne: bis 1,50 m
Länge neue HWE-Trasse: ca. 300 m
Breite neue Schussrinne: 12 m
Tosbeckenmaße: ca. 35 x 18 x 8 m

Leistungen:
HOAI-Leistungsbilder
Ingenieurbauwerke LP 3 bis 9
Tragwerksplanung LP 1 bis 6
Baustraßenplanung LP 1 und 2
Erstellen von detaillierten Ablaufplänen und Monatsberichten, Begleitung Leistungen Dritter mit Erstellen von Leistungs­beschreibungen, Begleitung Vergabe und Ausführung für Ingenieurvermessung, Baugrunderkundung, Bauzustandserkundung, physikalischer Modellversuch
Besondere Leistungen im Rahmen der Bauausführung: örtliche Bauüberwachung, Nachtragsprüfung, beton­technologische Beratung, ingenieur­technische Kontrolle von Ausführung und Baubehelf