Die Stauanlage Besigheim liegt am unteren Ende eines etwa 0,6 km langen Schleusenkanals am Neckar und besteht aus einer Doppelschleuse am rechten Ufer. Das dazugehörende 3-feldrige Wehr und das Kraftwerk liegen im Altneckar bei Neckar-km 136,6.
Da das Obertor gleichzeitig als Hochwassersperrtor dient, kommt nur eine Verlängerung nach Unterwasser infrage. Die Betriebsbrücke über dem Unterhaupt ist hierfür abzubrechen und zu ersetzen. Aus nautischer Sicht bietet sich die linke Schleusenkammer zur Verlängerung an. Der Wandbeton der linken Schleusenkammer wurde seit der Bauzeit 1955 nicht überholt und ist nun zu sanieren. Die Schleusentore wurden zuletzt 1992 ertüchtigt, während Torantriebe und Elektrotechnik noch aus der Bauzeit stammen. Insbesondere die Antriebs- und Steuerungstechnik sollen im Zuge der Schleusenkammerverlängerung erneuert werden. Die rechte Schleusenkammer ist baugleich zur linken Schleusenkammer. Vor deren Verlängerung soll die rechte Schleusenkammer analog zur linken Schleusenkammer instandgesetzt werden.
Auftraggeber: Wasserstraßen-Neubauamt Heidelberg
Bearbeitungszeitraum: 2010 – derzeit
Hauptdaten:
Gewässer: Neckar
Neckar-km: 136,6
Baujahr : 1952 – 1955
Hubhöhe: 6,30 m
Leistungen:
Grundinstandsetzung und Verlängerung der Schleuse Besigheim
Variantenuntersuchung
Antriebstechnik
Technische Ausrüstung
Stahlwasserbau/Maschinenbau