Mit dem Bau des Hochwasserrückhaltebeckens (HRB) Strassberg an der Selke sind laut FFH-Verträglichkeitsprüfung erhebliche Beeinträchtigungen von Schutzzielen des FFH-Gebietes „Selketal und Bergwiesen bei Stiege“ verbunden. Zur Wahrung der Kohärenz des Natura 2000-Netzes sind Maßnahmen nach Art.nbsp;6 Abs.nbsp;4 der FFH-Richtlinie vorzusehen, um negative Folgen, auf dieses Schutzgebietsnetz ausgleichen zu können. Nach intensiver Standortsuche aufgrund der spezifischen Anforderungen an den zukünftigen Maßnahmenstandort, wurde ein begradigter Abschnitt der Selke oberhalb Gatersleben als Maßnahmenfläche ausgewählt.
Auftraggeber: Talsperrenbetrieb Sachsen-Anhalt
Bearbeitungszeitraum: 2015 - 2019, Planfeststellung 2021, Ausführungsplanung ab 2022
Hauptdaten:
Schaffung eines Initialgerinnes auf 1,43nbsp;km
Überlaufschwelle im Einlaufbereich
Erhalt Altlauf als Altarm
Ingenieurbiologische Sicherungen
Pflanzungen von Arten der Weichholz- und Hartholzaue, Ansaaten mit Regiosaatgut
Radwegverlegung
Leistungen:
Freianlagenplanung und Ingenieurbauwerke
Hydraulische Berechnung am 2D-Modell
Landschaftspflegerischer Begleitplan
Artenschutzfachbeitrag
FFH-Erheblichkeitsabschätzung
Grunderwerbspläne
Verfahrensbegleitung