Die geplante Hochwasserrückhaltung Öberauer Schleife befindet sich in einer ehemaligen Donauschleife, die im Zuge der Errichtung der Staustufe Straubing von der Bundeswasserstraße Donau abgeschnitten wurde. Für die Errichtung der Hochwasserrückhaltung soll eine Fläche von ca. 525 ha genutzt werden. Die Flutung der Öberauer Schleife wird über ein regulierbares Einlaufbauwerk an der Donau erfolgen. Die Entleerung erfolgt hauptsächlich über ein Auslaufbauwerk zum Kößnach-Ableiter, der unterhalb der Staustufe Straubing in die Donau mündet. Der Vorhabenbereich ist Teil des Natura 2000-Schutzgebietsystems und beinhaltet weitere Schutzgebiete, sensible Arten und Biotope.
Auftraggeber: Wasserwirtschaftsamt Deggendorf
Bearbeitungszeitraum: 2015 – derzeit
Hauptdaten:
Poldervolumen: ca. 15 Mio. m³
ca. 5,3 km Instandsetzung/Erhöhung von Deichen, ca. 2 km Deichneubau,
ca. 0,2 km Objektschutz, ca. 1,2 km Deichrückbau, ca. 2,8 km Straßen-/Wegeanhebung inkl. Neubau einer Entlastungsstrecke
ein Einlauf-, ein Auslauf- und ein Verbindungsbauwerk, drei Siele, drei Durchlassbauwerke und mehrere Durchlässe (auch ökologisch)
ein Druckkanal zur Restentleerung
ca. 800 m Anhebung einer Kreisstraße (Westtangente) sowie ca. 2 km Anhebung von Zufahrtswegen zum/im Polder Öberau
Leistungen:
Vertiefte Variantenuntersuchung
Planungsleistungen LP 1 bis 4 HOAI für Objekt-, Freianlagen-, Verkehrs- und Tragwerksplanung sowie Technische Ausrüstung
UVP-Vorprüfung und Scopingunterlage sowie UVP-Bericht
LBP und vorgelagertes Maßnahmenkonzept
FFH-/SPA-Erheblichkeits- und Verträglichkeitsuntersuchungen, Ausnahmeprüfungen
spezielle artenschutzrechtliche Prüfung inkl. Ausnahmeprüfung
Fachbeitrag Wasserrahmenrichtlinie