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Neubau einer Fischaufstiegsanlage am Wehr Staßfurt

Fischaufstiegsanlage

Fischaufstiegsanlage

Im Rahmen der Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie wurde die Tractebel Hydroprojekt GmbH im Mai 2017 vom Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt mit der Planung der Fischaufstiegsanlage am Wehr Staßfurt an der Bode beauftragt.

Im Rahmen der Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie wurde die Tractebel Hydroprojekt GmbH im Mai 2017 vom Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt mit der Planung der Fischaufstiegsanlage am Wehr Staßfurt an der Bode beauftragt.

Aufbauend auf der vorliegenden genehmigten Entwurfsplanung sollte die Baumaßnahme noch in 2017 umgesetzt werden. Alle dafür notwendigen Termine zur Vergabe der Bauleistungen wurden von Tractebel Hydroprojekt GmbH gehalten. Auf Grund fehlender Preisangebote erfolgte keine Vergabe der Bauleistungen im Jahr 2017. In einem neuen Vergabeverfahren erhielt die Firma Steinle Bau GmbH den Zuschlag. Die Bauarbeiten begannen im Sommer 2018 mit der Herstellung der Bodequerung im Unterwasser des Wehres. Anschließend erfolgten die Ramm- und Betonarbeiten zur Herstellung des ca. 65 m langen Schlitzpasses auf der rechten Wehrseite und die Herstellung von Kanuanlegestellen im Ober- und Unterwasser auf der linken Wehrseite. Die Fischaufstiegsanlage wurde für die untere Barben-/obere Bleiregion und den Lachs bemessen. Der Schlitzpass besteht aus 17 Becken mit je 3,50 m Länge und 2,45 m Breite und einem Kontrollbecken mit 4,50 m Länge am oberwasserseitigen Einlauf der Anlage. Die Lockströmung wird durch eine Bypassleitung DN 500 verstärkt. Im April 2019 erfolgte die Funktionskontrolle, so dass die Maßnahme im Mai 2019 abgeschlossen wird.

Amir Jawad, Steffen Hagenloch, Lars Schaarschmidt – Weimar