Hierbei werden die Antriebskomponenten sowohl für das Außen- als auch das Binnenhaupt benötigt. Der Haupt- und Notantrieb sind jeweils als Seiltrommelantriebe mit Hydromotoren ausgebildet. Im Inneren der Hydromotoren werden mehrere Hydraulikkolben angetrieben, die wiederum mit einer Steuerscheibe verbunden sind und so eine rotatorische Ausgangbewegung erzeugen (Radialkolbenmotoren). Somit ist eine stufenlose Drehbewegung mittels Ölhydraulik realisierbar.
Mit Hilfe dieser Antriebe werden die beiden Schiebetore über einen Ober- und Unterwagen (Schubkarrenprinzip) bewegt. Die Seile der Hauptantriebe werden über eine Seilumlaufscheibe mit dem Oberwagen des Schiebetores verbunden. Dabei wird das Seil so ab- bzw. aufgewickelt, dass ein Öffnen und Schließen des Tores mit dem Wechsel der Drehrichtung der Seiltrommeln möglich ist. Aufgrund des Eigengewichtes des Schiebetores von ca. 980 t wird der neue Oberwagen beidseitig von zwei ölhydraulischen Antrieben synchron angetrieben. Die Synchronität wird dabei durch eine starre Wellenverbindung beider Seiltrommeln realisiert.
Die Werkstattplanung wird vollständig dreidimensional umgesetzt. Dadurch ist eine frühzeitige Erkennung von Kollisionen mit anderen Gewerken und ggf. Unstimmigkeiten in der Planung erkennbar. Durch die Nutzung der für die BIM-Planungsmethodik erforderlichen IFC-Daten ist es auch möglich, sowohl innerhalb von Planungs- und Baubesprechungen vor Ort als auch über web-basierte Kommunikationsmittel dem Bauherrn/Kunden durch einen virtuellen Rundgang einen umfassenden Eindruck der späteren bzw. aktuellen Ausführung zu präsentieren.